BRANOpac setzt auf das Recyclen von Kunststoffen

Was passiert mit Verpackungsmaterialien nachdem diese verwendet wurden? - Eine Erklärung

Nachhaltigkeit

Was passiert mit Verpackungsmaterialien nachdem diese verwendet wurden? Alle Arten von Verpackungen, ob auf Kunststoff- oder Papierbasis lassen sich auf unterschiedliche Arten entsorgen. Grob unterscheidet man die stoffliche Verwertung, die thermische Verwertung und die Abbaubarkeit von Verpackungsmaterialien.

Wie der Name bereits andeutet wird bei der stofflichen und der thermischen Verwertung ein Wert aus der weiteren Nutzung der Verpackung gezogen. Bei der stofflichen Verwertung, besser bekannt als Recycling, bleibt der Wertstoff erhalten und wird als Sekundärrohstoff in gleicher oder ähnlicher Form wiederverwendet. Beispiele hierfür sind PET-Flaschen oder Altpapier. Diese Form der Weiterverwendung von Verpackungsmaterialien bildet den Optimalfall, da der bereits produzierte Stoff im Kreislauf verbleibt und dadurch Ressourcen geschont werden. Bei der als thermische Verwertung bezeichneten Verbrennung bleibt der Stoff nicht im Kreislauf, die bei der Verbrennung erzeugte Energie kann jedoch für andere Zwecke verwendet werden.

Im Gegensatz dazu wird der Wertstoff beim biologischen Abbau oder der Kompostierung vollständig aus dem Kreislauf entfernt, sprich vernichtet. Bei Verpackungsmaterialien ist dies besonders bedauerlich, da die Verpackungen im Gegensatz zu organischen Abfällen, die üblicherweise im Kompost landen, keine Biomasse enthalten, die dem Kompost Nährstoffe zurückgeben könnten.

In den letzten Monaten ist der Begriff der oxo-biologischen Abbaubarkeit von Kunststoffmaterialien zusätzlich in den Fokus gerückt. Hierbei werden Kunststoffe durch die Zugabe spezieller Additive in einem Zeitraum von 2 bis 5 Jahren in Mikropartikel zerlegt. Es handelt sich somit um keinen vollständigen Abbau, sondern lediglich um eine Zerkleinerung des Materials, mit dem Ziel, dass kein sichtbarer Abfall zurückbleibt. Die dadurch verursachte Freisetzung von Plastik-Mikropartikeln hat jedoch weitreichende negative Auswirkungen auf die Umwelt. Aus diesem Grund empfiehlt die europäische Kommission auf den Einsatz von oxo-biologisch abbaubaren Kunststoffen zu verzichten und es ist geplant ein europaweites Verbot für diese Materialien einzuführen.

BRANOpac spricht sich daher im Sinne eines gewissenhaften Umgangs mit vorhandenen Ressourcen deutlich gegen die Abbaubarkeit der von uns produzierten Verpackungsmaterialien aus. Auf die Verwendung oxo-biologisch abbaubarer Kunststoffe verzichten wir zum Schutz der Umwelt gänzlich. Zusätzlich konzentrieren wir uns bei der Forschung und Entwicklung neuer Verpackungen auf Rohstoffe, für die bereits Recycling-Kreisläufe existieren, um die stoffliche Verwertung unserer Produkte weiter voranzutreiben. Denn nicht nur für die in unseren Produkten verpackten Waren, sondern auch für unsere Verpackungen gilt: BRANOpac, damit Gutes wertvoll bleibt.